Gegen 20 Uhr haben wir den "Verursacher" von der Arbeit abgeholt - eigentlich ziemlich übermüdet, aber das war ihm egal. Sofort waren wir auf dem Weg nach Neukirchen-Vluyn, um einen Anhänger abzuholen.
Nachdem wir alles erledigt hatten, sind wir auch schon Richtung Bayern unterwegs gewesen.
Es war eine ziemlich lange Fahrt und niemand konnte so wirklich schlafen, was wohl aber ziemlich normal ist im Auto. Mit mehreren Zwischenstopps und einer etwa 2-stündigen Pause an einer Tankstelle sind wir dann am 16.04., morgens gegen 06.30 Uhr an unserem Zielort angekommen - einem VW Autokaufhaus .
Die nette Dame, die uns das Fahrzeug verkauft hat, traf fröhlich etwa 10 Minuten nach unserem frühen Anruf ebenfalls auf dem Parkplatz ein.
Als wir dann auf den Hinterplatz fuhren, sahen wir ihn:
da ging einem das herz auf. wir wussten zwar noch nicht (nur von Bildern), wie der Zustand wirklich ist. Nachdem Paps ihn aber genauer unter seine Fittiche genommen hatte, merkte er schnell, was für ein Glück er hatte mit diesem Schätzchen. Noch im Originalzustand, zudem der 12 Bolzen Motor und die eckige Zentralschmierpumpe! Der Boden und Kofferraum - einfach nur klasse. Soweit sind auch keine Durchrostungen oder ähnliche unerwünschten Dinge aufgetaucht. Wie ihr vielleicht bemerkt habt, ist der Grill ein wenig anders als bei den "üblichen" - zumindestens ist das der erste F9, bei dem es so aussieht. Überzeugt euch einfach mal ein bisschen selbst von dem netten Wagen, der etwa 20 Jahre (direkt nach Mauerfall) im Keller stand. Er wurde aus der DDR nach Bayern geholt - und jetzt endlich in den Westen :)
Nachdem wir ihn hinten drauf hatten, fuhren wir erstmals tanken, weil der Verbrauch mit dem F9 hinten echt hoch werden würde... nun ja, endlich konnten wir uns dann auf den Heimweg machen!
Wäre da nicht die Müdigkeit stärker gewesen.. also hielten wir mittlerweile fast an "jeder" Tanke und kamen so gut wie nur im Schleichtempo voran..
wir kamen dann plötzlich auf die glorreiche idee, mal bei der Auskunft anzurufen und nachzufragen, ob und wo es in Eisenach ein Werk oder Museum geben würde.
Als wir dann eine Nummer bekamen, versuchten wir einige Male durchzukommen - vergebens.
Es war kurz vor 11 - endlich ging jemand am Empfang des Eisenacher Museums ans Telefon.
Nachdem wir uns ausführlich über Adresse und Preise informiert hatten, beschlossen wir schnurstraks dorthin zu fahren. und dies kam bei unserem kleinen Zwischenstopp heraus...
der schöne Eisenacher Brezel F9
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